Umfassend behandelt:
Unsere Therapiemöglichkeiten

Behandlung | Therapien & Beratung

Ärztliche Therapien

Im Schmerztherapiezentrum Bad Mergentheim führen wir mehrfach pro Woche Visiten durch. Die ärztlichen Behandlungen können dadurch sehr häufig erfolgen. Durch eine dichte Behandlungsabfolge unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle können auch ungünstige, eingefleischte, krankheitserhaltende und verstärkenden Kreisläufe durchbrochen werden und somit auch sehr hartnäckige chronische Schmerzen gelindert werden.

Die ärztlichen Behandlungsmaßnahmen umfassen:

  • Ärztliche Gespräche zur Vermittlung eines hilfreichen und angemessenen Krankheitsbildes, zur Erörterung der Erkrankung und persönlicher Risikokonstellationen, Erörterung der Krankheitsbewältigungsmöglichkeiten, Besprechung der medikamentösen und nicht medikamentösen Therapieoptionen im ambulanten und stationären Bereich sowie der Fortschritte während der Therapie.
  • Therapeutische Lokalanästhesie/Neuraltherapie in Form von Infiltrationen, peripheren Nervenblockaden, Blockaden der sympathischen Grenzstrangganglien (Ganglion zervikale superior, Ganglion stellatum), Kaudalanästhesien, Periduralanästhesien, Spinalanästhesien sowie interskalenären und axillären Plexusblockaden.
  • Katheterverfahren: Periduralkatheter, Kaudalkatheter, interskalenärer Plexuskatheter, axillärer Plexuskatheter, Nervusfemoralis Katheter (auch 3 in 1- Katheter genannt), N. ischiadicus Katheter, Triggerpunktkatheter, Katheter an kleineren Nerven wie am Nervus supraorbitalis oder Nervus occipitalis, Ganglion stellatum-Katheter.
  • Facetteninfiltrationen und PRTs unter Sicht (C-Bogen)
  • Medikamentenentzug
  • Schmerzmitteltestung
  • Optimierung der medikamentösen Therapie
  • Infusionstherapien u. a. mit Lokalanästhetika, Analgetika und Vitaminen
  • Chirotherapeutische Behandlungen
  • TENS- und Interferenz-Gerät-Behandlungen
  • Triggerpunktakupunktur
  • Neuromodulierende Verfahren: Überprüfung der Indikation für Spinal-Cord-Stimulations-Sonden und intrathekale Morphinpumpen.
  • Botox: In vereinzelten Fällen werden auch Botox- Behandlungen durchgeführt.
  • Weitere fachärztliche Therapien werden bei Bedarf von kooperierenden niedergelassenen Fachärzten erbracht.
  • Komplementäre (ergänzende) ärztliche Therapien
    • Akupunktur (Körper- und Ohrakupunktur)
    • Naturheilverfahren

Behandlungskonzept

Multimodale Schmerztherapie

Wie wir die „Multimodale Schmerztherapie“ anwenden und welche Vorteile diese Methode bei der Behandlung von chronischen Schmerzen hat, erfahren Sie im PDF Multimodale Schmerztherapie.

Therapiekonzept

Psychologisches Konzept

Bei welchen Indikationen wir Ihnen helfen können und wie die psychologische Behandlung abläuft, erfahren Sie im PDF Psychologisches Konzept.

Therapiekonzept

Spezielle Schmerzpsychotherapie

Welche biopsychologischen Grundlagen Ihr Schmerz haben kann und mit welchen Entspannungs- oder Achtsamkeitstechniken Sie dem entgegenwirken können, erfahren Sie im PDF Spezielle Schmerzpsychotherapie.

Psychotherapeutische Kompetenz

Das Therapiespektrum, das unsere Psychologen im Schmerztherapiezentrum Bad Mergentheim einsetzen, ist ähnlich umfangreich wie das medizinische – und es ist genauso wichtig. Denn neben biologischen, spielen psychosoziale Faktoren bei der Entstehung und vor allem bei der Chronifizierung von Schmerzen eine wichtige Rolle. Zudem beeinträchtigen chronische Schmerzen immer auch die Psyche.
Wir führen die Spezielle Schmerzpsychotherapie im Einzel- und/oder Gruppenrahmen durch. Sie beinhaltet auch Elemente der Integrierten klinisch-psychosomatischen Komplexbehandlung als Krankenhausbehandlung (OPS 9-402.1). Das vorrangige Ziel ist die Vermittlung von primär kognitiv-verhaltenstherapeutischen Techniken zur psychologischen Schmerzkontrolle.
Wichtige Verfahren sind:

  • Veränderung schmerzfördernder Bedingungen
  • Informationsgruppen rund um den chronischen Schmerz
  • Stressbewältigungstraining
  • Biofeedback
  • Erlernen von Entspannungsverfahren
  • Training sozialer Kompetenz
  • Erlernen neuer Schmerzbewältigungsstrategien (Aufmerksamkeitsfokussierung, Imagination, Selbstinstruktion)
  • Selbsthypnose
  • Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)

Physiotherapie / Krankengymnastik

Das physiotherapeutische Konzept unserer Klinik ist sehr individuell auf die Bedürfnisse und die körperliche Verfassung der einzelnen Patienten abgestimmt. Wir setzen eine große Breite an Therapieverfahren und -möglichkeiten ein. Neben klassischen physiotherapeutischen Verfahren wie PNF und manueller Therapie werden auch Methoden wie Craniosacraltherapie, Funktionelle Integration und Schädelplattenarbeit eingesetzt.
Damit die schmerzhafte Muskulatur überhaupt beübbar wird, sind anfangs häufig auch passive Maßnahmen, insbesondere auch Wärme, sehr hilfreich.
Wenn ausreichende Koordinationsmöglichkeiten und Bewegungsfreiheiten bestehen, können die erarbeiteten Bewegungsschemata auch in Gruppen weiter stabilisiert und ausgebaut werden.

Therapiekonzept

Physiotherapie

Wie die physiotherapeutische Diagnostik und Behandlung abläuft, erfahren Sie im PDF Physiotherapie.

Therapiekonzept

Ergotherapie

Wie die Befundaufnahme und mögliche ergotherapeutische Trainings positiv auf Ihr Schmerzempfinden einwirken können, erfahren Sie im PDF Ergotherapie.

Ergotherapie

Die ergotherapeutische Arbeit ist vor allem auf die Erarbeitung bzw. Stärkung von berufs- und alltagsrelevanten Bewegungen und Fähigkeiten ausgerichtet. Ein weiteres typisches Einsatzgebiet ist die Hilfsmittelberatung sowie ein Desensibilisierung- oder Sensibilisierungstraining.

Im Schmerztherapiezentrum Bad Mergentheim setzen wir eine Vielzahl von ergotherapeutischen Verfahren ein, unter anderem z. B. die Spiegeltherapie bei Phantomschmerzen und der CRPS-Erkrankung.

Ernährungsberatung in der Schmerzklinik Bad Mergentheim

Viele Schmerzerkrankungen können durch eine zusätzliche Ernährungstherapie positiv beeinflusst werden.

Beispielsweise kann das Reizdarmsyndrom durch spezifische Schonkost gelindert oder die Gelenkschmerzen bei Gicht können durch eine harnsäurearme Ernährung abgemildert werden. Bei Fibromyalgie ist eine vegetarisch-basenreiche Ernährung sinnvoll.

Eine Fastenkur ist zwar kein Allheilmittel, eine Gewichtsreduktion hilft aber nicht nur angegriffene Körperteile wie Rücken, Hüfte oder Knie zu stärken, sondern führt auch zur Verbesserung des Allgemeinbefindens. Auch Schmerzen bei Polyneuropathie, Fibromyalgie und Arthrose können mit Hilfe einer Fastenkur gemildert werden. Einen positiven Einfluss haben Fastenkuren auch auf myofasziale Erkrankungen. Nach einem Schmerzmittelentzug kann sich der Körper durch Fasten reinigen.

Konzept

Ernährungsberatung

Bei welchen Diagnosen eine zusätzliche Ernährungstherapie unterstützend wirken kann und wie sie angewendet wird, erfahren Sie im PDF Ernährungsberatung.

Naturheilkunde in der Schmerzklinik Bad Mergentheim

Bei manchen Patienten – vor allem solchen mit einer langen Schmerzgeschichte – bringen klassische Schmerzmittel oft nicht mehr die gewünschte Linderung. Besonders in diesen Fällen kann eine Kombination der schulmedizinischen Behandlung mit Methoden aus der Naturheilkunde sinnvoll sein, um die Selbstheilungskräfte im Körper unterstützen.

Je nach Schmerzerkrankung bieten wir viele unterschiedliche Therapien an – von Heilwasser über Schröpfen, Akupunktur und Akupressur hin zu Achtsamkeitsmeditationen, Entspannungsverfahren oder Aromatherapie. Ein wichtiger Baustein ist auch eine gesunde Ernährung. So sind zum Beispiel Kuren zur Ausscheidung von Schadstoffen oder das Fasten Bestandteile unserer naturheilkundlichen Behandlung.

Therapiekonzept

Naturheilkundekonzept

Welche naturheilkundlichen Verfahren wir einsetzen und wie diese mit der schulmedizinischen Behandlung zusammenwirken, erfahren Sie im PDF Naturheilkundekonzept.

Reha- und Sozialberatung

Die Reha- und Sozialberatung umfasst die Beratung der Patienten und Ihrer Angehörigen in persönlichen, sozialen, sozialrechtlichen und wirtschaftlichen Fragen, die im Zusammenhang mit der Krankheit stehen.

In folgenden Bereichen sind wir gerne Ihr Ansprechpartner.

Berufliche Fragen

  • Klärung der beruflichen Situation
  • Anregung und Einleitung berufsfördernder Maßnahmen
  • Stufenweise Wiedereingliederung am Arbeitsplatz

Sozialrechtliche Fragen

  • Schwerbehinderung
  • Pflegeversicherung
  • Finanzielle Absicherung
  • Rentenfragen

Soziale Hilfen

  • Klärung der häuslichen Versorgung
  • Entlastungsmöglichkeiten für pflegenden Angehörige
  • Beratung zu fachlichen Hilfen am Wohnort

Gemeinsam gegen den Schmerz!