Schmerzthema
Schulterschmerzen

Definition und Hintergründe der Erkrankung

Die Schulter ist ein vorwiegend durch Muskeln und Bänder geführtes Gelenk, das insbesondere bei muskulären Fehlbelastungen leicht zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen neigt.
Die Schulter umfasst zwei klassische Gelenke: das Gelenk zwischen Schulterblatt und Oberarmkopf (glenohumerales Gelenk) sowie das Gelenk zwischen dem Schlüsselbein und dem Schultergelenk (Akromioklavikulargelenk oder Schultereckgelenk). Hinzu kommt eine Art Gelenkfläche zwischen dem Schulterblatt und dem Brustkorb. Diese drei Gelenkflächen werden durch eine ganze Reihe von Muskeln bewegt.
Die reibungslose Funktion der Schulter, insbesondere bei der seitlichen Abspreizung des Oberarms, ist davon abhängig, dass der Oberarmkopf gleichzeitig mit der Abspreizung gesenkt wird und somit den Raum unterhalb des Schulterdaches freigibt. Falls dies nicht mehr ausreichend funktioniert, kommt es zu einem sogenannten Einklemmungssyndrom (Impingement-Syndrom). Hierbei verspürt man Schmerzen beim Abspreizen des Arms, die durch das Einklemmen der Sehne des Supraspinatusmuskel entstehen und eventuell durch eine Entzündung im Bereich der Bursa (Schleimbeutel) subacromialis (Bursitis subacromialis). Oft ist die Supraspinatussehne schmerzhaft und beschädigt. Daher spricht man auch von einem Supraspinatussehnen-Syndrom oder einem Rotatorenmanschetten-Syndrom.
Von degenerativen oder arthrotischen Veränderungen ist häufig die Gelenkfläche des Akromioklavikulargelenk betroffen (Arthrose des Akromioklavikulargelenks). Dieses Gelenk sitzt oben auf der Schulter. Frakturen des Oberarmkopfes (Humeruskopffraktur) und des darunterliegenden Halses (subkapitale Humerusfrakturen) führen hingegen häufig zu einer Omarthrose, das heißt einer Arthrose des Glenohumeralgelenkes.
Ein eigenes Krankheitsbild stellt die sogenannte Frozen Shoulder („eingefrorene Schulter“) dar. Hierbei kommt es zu einer Entzündung am Schultergelenk. Die Erkrankung tritt meist ohne äußere erkennbare Auslöser auf und führt zu einer zunehmenden schmerzhaften Schultersteife. Bei günstigem Verlauf bildet sich die Frozen Shoulder mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen innerhalb von 2 – 3 Jahren weitgehend zurück. Die genaue Ursache der Erkrankung ist nicht bekannt.

Inhalte unserer multimodalen Therapie bei Schulterschmerzen

Seit 1983 hat sich das Schmerztherapiezentrum Bad Mergentheim auf die optimale Behandlung chronischer Schulterschmerzen fokussiert. Unser Team aus Ärzten und Therapeuten steht Ihnen gerne mit seiner Erfahrung zur Seite.
Schulterschmerzen und damit einhergehende Bewegungseinschränkungen können sich schnell verstärken und leicht chronifizieren. Daher haben wir ein komplexes Behandlungskonzept entwickelt, das jeweils individuell auf den Betroffenen abgestimmt ist. Bei uns erhalten Sie keine Behandlung von der Stange.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass chronische Schulterschmerzen sehr viel effektiver behandelt werden können, wenn zu einer kompetenten körperlichen Behandlung auch Informationen über die Schmerzchronifizierung und die Bearbeitung psychischer Risikofaktoren hinzukommen. Dazu gehört auch ein Blick auf die familiäre Situation des Patienten und sein berufliches Umfeld.
Aus diesem Grund treffen sie in der Schmerzklinik Bad Mergentheim auf ein interdisziplinäres Team aus Ärzten. Physio- und Ergotherapeuten, Psychologen und einer Sozialberaterin.
Selbstverständlich berücksichtigen wir bei der Therapie neben klassisch schulmedizinischen Ansätzen auch Behandlungsmöglichkeiten aus der Naturheilkunde.

Behandlung

Behandlungskonzept

Schulterschmerzen

Wie wir die „Multimodale Schmerztherapie“ bei Schulterschmerzen anwenden und welche Vorteile diese Methode bei der Behandlung von chronischen Schmerzen hat, erfahren Sie im PDF Schulterschmerzen.

Gemeinsam gegen den Schmerz!